Sommerkonzert 2023: Endlich wieder Musik!

Foto: Fr. Hoffmann


Das diesjährige Sommerkonzert war ein Ereignis der neuen Gesichter und Ensembles. Am Montag, dem 3. Juli und Dienstag, dem 4. Juli fand es nach langer Coronapause zum ersten Mal nach vier Jahren wieder statt. Auch deshalb waren die Karten durchaus heiß begehrt. Und so fragte Herr Vogt auch zu Beginn des ersten Konzerts: „Was hat das Käthe mit P!nk und den Rolling Stones gemeinsam? Bei allen sind Karten für ein Konzert bereits nach wenigen Minuten vergriffen.“ Der Konzertmontag war bereits komplett ausverkauft, bevor überhaupt der offizielle Verkauf begann, und auch am Dienstag waren die Reihen bis auf den letzten Stuhl gefüllt
mit gutem Grund, wie sich bald herausstellen sollte.

Pandemiebedingt hatte in den letzten drei Schuljahren kein Konzert stattfinden können, was auch zu Beginn aufgegriffen wurde. Für Herrn Vogt und den Ensembleleitungen Frau Ragni, Frau Kreuder und Herrn Buttmann war dies das erste Sommerkonzert am Käthe und auch das erste Konzert seit der Pandemie, bei dem alle Ensembles der Schule gemeinsam spielten: die Bläserklassen 5 und 6, Frau Ragnis Pop-Rock-Band, Frau Kreuders Chor der Orientierungsstufe, Herrn Koppenhöfers Concert Bands 1 und 2 (Was ist mit der BigBand passiert? Genaueres hier) und Herrn Buttmanns Chor von der 7. bis 12. Klasse. Gelegentlich sorgten Herr Commer an der Kachon, Herr Pfrengle and der E-Gitarre und Herr Buttmann am Keyboard für Begleitung.

Eine Pop-Rock-Band gab es am Käthe noch nie, sie wurde dieses Schuljahr von Frau Ragni komplett neu gegründet und hatte ihren ersten Auftritt; die Songs, die sie performte, machten ihrem Namen alle Ehre und gingen in eine neue Richtung, die sich doch deutlich von dem abhob, was bisher gespielt worden war. Bei „Seven Nation Army“ von The White Stripes oder „Freaks“ von Surf Curse kam ordentlich Stimmung in der alten Turnhalle auf.

Der Unterstufenchor begeisterte mit Klassikern wie „99 Luftballons“ von Nena. Auch er hatte im letzten Schuljahr, als musikalische Gruppen unter Auflagen langsam die Proben wieder aufnehmen durften, eine neue Leitung bekommen. Frau Kreuder übernahm den Chor, der vorher von Frau von Broich dirigiert worden war, und baute ihn vollständig neu auf, nachdem die letzten Mitglieder des Unterstufenchors inzwischen schon in die Mittelstufe gewechselt hatten. Ein erfolgreiches Unterfangen, denn die Bühne war mit Schülerinnen und Schüler der Unterstufe gefüllt.
Die Concert Band, welche im Februar schon ein eigenes Konzert gegeben hatte, wurde dieses Mal zum ersten Mal seit langem bei dem Stück „It Never Rains in Southern California“ von Albert Hammond durch Liv Hisserich als Sängerin ergänzt und sorgte ebenfalls für Begeisterung im Publikum.
Ein weiterer Neuling in der Musiklandschaft des Käthe war Herr Buttmann. Nachdem Herr Scheid den Chor nach siebenjähriger Leitung Mitte des Schuljahres an ihn übergeben hatte, trat der Chor in dieser Konstellation beim Sommerkonzert zum ersten Mal auf. Die große Spannweite des Repertoires reichte vom indigenen Stück „Evening Rise“ bis „Whatever“, ursprünglich von Oasis. Das unvergessliche Debüt wurde spätestens durch Herrn Broscheits Solo beim letzten Song gesichert.Besondere Anerkennung ging an die drei neuen Mitglieder der Musikfachschaft, die maßgeblich zum Gelingen des Konzerts beitrugen.

Obwohl das Konzert stets das Ende des Schuljahres markiert, stellte insbesondere dieses den Neuanfang einer neuen Ära dar. Die musikalischen Leiterinnen und Leiter betonten, dass es an diesem ersten Schulkonzert nicht um den perfekten Auftritt gehe. Doch trotz der coronabedingten Umstrukturierungen haben alle Ensembles das Konzert mit Bravour geleistet und wecken damit die Hoffnung auf ein erneutes Aufblühen der Kultur an unserer Schule.

Emma Z. (12. Jgs.)

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