Die Regenwaldabholzung – eine Gefahr für Mensch & Tier

Regenwälder sind ein wertvolles und lebendiges Ökosystem mit einer atemberaubenden  Arten- und Formenvielfalt bei Pflanzen und Tieren. Doch ausgerechnet die ist bedroht! Nämlich von uns Menschen…

Die Fläche der Regenwälder ist in den letzten Jahrzehnten deutlich gesunken. Am Tag werden weltweit rund 356 Millionen Quadratmeter Wald abgeholzt oder abgebrannt. Pro Jahr sind das 130.000 km² – so groß ist Griechenland! Und in der Minute sind das 35 große Fußballfelder!

In den Amazonas-Regenwäldern z.B. konnten bisher über 40.000 Pflanzenarten, 427 Säugetierarten, 1.294 Vogelarten und über 3000 verschiedene Fischarten erforscht werden – es gibt aber noch sehr viel mehr unerforschte Arten. Aber wenn die  Regenwälder weiter abgeholzt werden, sterben nicht nur der Regenwald aus, sondern auch diese Pflanzen- und Tierarten.

Doch die Abholzung hat auch Auswirkungen auf das Klima:

Die Regenwälder werden auch ,,Die grüne Lunge“ genannt, denn sie sorgen dafür, dass die Teperaturen nicht weiter ansteigen. Doch werden sie abgeholzt, wird es immer wärmer auf der Erde.

Auf den Flächen, wo früher Regenwald stand, werden meistens Palmölplantagen oder Sojafelder angelegt. Und das alles für uns Europäer: In Shampoo, Kosmetik und in den meisten Lebensmitteln ist Palmöl enthalten. Mit dem Soja werden unsere Nutztiere gefüttert. Man kann aber auch ohne Soja und Palmöl leben.

Aber gegen dieses Problem kann jeder von uns – auch in Deutschland – etwas tun.

1.  Man sollte z. B. nur zertifiziertes Holz kaufen (kein Holz aus Regenwäldern); dies erkennt man entweder daran, dass es sich um einheimische Holzarten handelt oder die Tropenhölzer zertifiziert sind.

2. Wie wäre es, weniger oder gar kein Fleisch zu essen? Damit würde auch gleichzeitig die benötigte Anbaufläche für Futtermittel, z.B. Soja, sinken.

3. Womit wir beim einfachsten Mittel wären: Meidet Produkte, die Palmöl enthalten. Hier reicht oft schon ein Blick auf das Etikett.

Mehr Infos findet ihr unter:

 

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