Deutsche Juniorakademie 2009 in Rheinland-Pfalz – ein Erfahrungsbericht

Die Klartext-Redaktion bietet jedem Schueler die Moeglichkeit interessante Artikel zu veroeffentlichen. Andreas Kaiser aus der 9a hat die Moeglichkeit genutzt und informiert ueber die Deutsche Juniorakademie 2009.

Die Deutsche Jugendakademie (kurz DJA) Rheinland-Pfalz ist ein 17-taegiges Programm des Vereins Bildung und Begabung e.V. zur Foerderung von 64 begabten Schuelern und Schuelerinnen und wird in einigen Bundeslaendern angeboten, darunter auch in Rheinland-Pfalz. Es wurden vier verschiedene Kurse zu vier verschiedenen Themen angeboten. Die Kursleiter waren groeßtenteils Studenten in einem der letzten Semester.

Die Kursthemen waren:

  • Mathematik
  • Sprachwissenschaften
  • Biologie
  • Journalismus

Es gab einen geregelten Zeitplan, in dem es unter anderem pro Tag zwei Kursschienen (ca. 1,5 und 3 Stunden), zwei kursuebergreifende Aktivitaetenschienen (ca. 2 und 2,5 Stunden) und 5 Mahlzeiten (Fruehstueck, Obstpause, Mittagessen, Kuchenpause, Abendessen) gab. Freizeit gab es nicht allzu viel. Ich besuchte den Kurs der Sprachwissenschaften (richtiger Kurstitel: ,,Die Neurowissenschaft der Sprache“). Darin behandelten wir zum Beispiel wie Sprache ueberhaupt entsteht, inwiefern Sprache mit Denken zu tun hat und wie sie sich entwickelt hat. Der Kurs bestand aber nicht nur aus einem reinem Vortrag der beiden Kursleiter, sondern jeder der 16 Teilnehmer trug auch ein Referat vor. Außerdem wurden viele Diskussionsrunden gemacht. Wir Teilnehmer wurden also durch Interaktion gut eingebunden. Das Niveau lag in etwa auf dem des ersten und zweiten Semesters des Grundstudiums.

Auch wurden viele verschiedene kursuebergreifende Aktivitaeten (kurz KueAs) angeboten, die von Teilnehmern oder Kursleitern veranstaltet wurden und sich ueber verschiedene Bereiche erstreckten. Es gab zum beispielsweise viele Sport- und Musikaktivitaeten, aber auch zum Beispiel eine Akademiezeitung, Einfuehrungsstunden in Linux und Anfaengerstunden in verschiedene Sprachen wie Chinesisch, Koreanisch oder auch Niederlaendisch. Auch Luftballonmodellage wurde angeboten.

Es gab aber auch drei sogenannte ,,halbe Tage“ (die zwei Sonntage und der letzte Mittwoch), an denen wir nicht wie normalerweise um ca. 7:30 Uhr aufstehen mussten, sondern den Vormittag zur freien Verfuegung hatten. Außerdem gab es einen Ausflugstag, an dem uns vier verschiedene Moeglichkeiten (Wandern, Kanufahren, Tierparkbesuch und Fahrradfahren) offenstanden.

Zur Praesentation des Erarbeiteten gab es ein großes Konzert, ein Synagogenkonzert und einen sogenannten ,,runden Abend“, der letzte Abend, an dem die normalerweise auf 22:30 Uhr angesetzte Nachtruhe aufgehoben wurde und es eine Abschlussdisco gab. Auch in den Medien wurde ueber die Juniorakademie berichtet. Allerdings waren wir selbst so gut wie abgeschnitten von der Außenwelt. Trotzdem waren wir am Ende der 17 Tage alle sehr traurig, denn wir hatten viele enge Freundschaften geknuepft und auch viel Wissenswertes erfahren. Ich selbst bin sehr froh, diese Erfahrung gemacht haben zu duerfen und wuerde jedem Interessierten die Juniorakademie ausdruecklich empfehlen.

Andreas Kaiser, 9a

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