Veni, vidi, amavi! Rom-Fahrt 2023

Vom 20.Mai 2023 bis 26.Mai 2023 fuhren der gemeinsame Italienisch-Kurs der 10.Klassen des Leibniz-Gymnasiums und Käthe-Kollwitz Gymnasiums sowie der Latein Kurs des Leibniz-Gymnasiums nach Italien, genauer gesagt in die Hauptstadt Rom, um sich dort unter anderem die vielen historischen Sehenswürdigkeiten anzusehen.

 

Da wir der Umwelt zuliebe auf einen Flug verzichtet hatten, fuhren wir mit dem Nachtzug von München über einige Haltestellen direkt bis nach Rom Termini, dem Hauptbahnhof der Stadt. Deshalb begann unsere Reise schon am Samstag um 14 Uhr in Neustadt, denn dort fuhren wir mit der S-Bahn nach Mannheim, um in einen ICE bis nach München umzusteigen. Nach der etwa dreistündigen Fahrt ging es dann in den Nachtzug, mit dem wir 12 Stunden brauchten, bis wir morgens mit leichter Verspätung endlich in Rom ankamen.

Sonntag

Obwohl die Reise für alle ziemlich anstrengend war, ging es nach kurzem Zwischenstopp im Hotel direkt weiter zu unserem ersten Besichtigungsort: dem Colosseum. Für Schulgruppen ist der Eintritt zu Sehenswürdigkeiten in Italien meistens kostenlos und wir mussten glücklicherweise nicht einmal anstehen, sondern wurden direkt durchgelassen. Im Colosseum selbst durften wir uns nach kurzen Informationen der Lehrerinnen dann frei bewegen und uns alles von innen anschauen. Nach der Besichtigung ging es mit der Metro direkt ins Hotel zurück und uns wurde der Abend bis 22 Uhr freigestellt.

Montag

Am zweiten Tag fuhren wir zum Forum Romanum, wo wir uns viele wichtige geschichtliche Ruinen und Konstruktionen aus der Zeit der Römer anschauten. Auch dort durften wir uns frei bewegen und konnten uns danach auch in Rom selbst umschauen und etwas zu Mittag essen. Anschließend ging es dann weiter in Richtung Vatikanstadt. Wir liefen in drei Gruppen durch die vatikanischen Museen, um von dort aus direkt durch die Sixtinische Kapelle in den Petersdom zu gelangen. Dadurch hatten wir den Vorteil, dass wir nicht extrem lange draußen vor dem Petersdom anstehen mussten, wie es sonst üblich ist.

Dienstag

Am Dienstag ging es weiter mit der Erkundung der Stadt. Dies sollte eigentlich schon direkt zu Beginn der Reise am Sonntag stattfinden, musste allerdings vom Veranstalter verschoben werden. Wir liefen an vielen bekannten Sehenswürdigkeiten wie beispielsweise der Spanischen Treppe, dem Trevi-Brunnen und der Piazza Navona vorbei. Zwischendurch waren wir auch auf einer Art Wochenmarkt, auf dem es verschiedene Gewürze, Souvenirs, Obst und Gemüse zu kaufen gab. Abends hatte man auch die Möglichkeit in das bekannte Stadtviertel Trastevere zu fahren, um dort Essen zu gehen und die Geschäfte anzuschauen.

Mittwoch

Nachdem es an den vorherigen Tagen so viel zu erfahren und entdecken gab, wurde der Mittwoch etwas entspannter gestaltet. Wir fuhren mit dem Zug etwas außerhalb von Rom zu Ostia Antica, einem ehemaligen sehr wichtigen Hafen, der als zentraler Handelsort diente und sahen dort die Ruinen der alten Fischerhäuser. Da das Wetter den ganzen Tag sehr sonnig und ohne Regen gemeldet war, ging es dann weiter zum Ostia Lido, dem Strand, an dem wir unseren restlichen Tag mit Schwimmen und Sonnen verbrachten. Abends wurde Pizza an den Strand geliefert und es gab ein gemeinsames Abendessen.

Donnerstag

Die Zeit in Rom verging wie im Flug und schon begann der letzte Tag. Nachdem wir im Hotel gefrühstückt und unser Gepäck dort abgestellt hatten, durften wir uns im Supermarkt mit Proviant für die Rückreise am Abend verpflegen. Danach gingen wir zu unserem letzten Besichtigungsziel: der Terme di Diocleziano. Dabei handelt es sich um die alten Bäder, in denen die Römer es sich früher gutgehen ließen. Ein Mitarbeiter erzählte uns einige Geschichten und Legenden zu diesem Ort und nach einer interessanten Tour wurde uns der gesamte restliche Tag freigestellt, bis wir uns um 19 Uhr wieder im Hotel trafen, um mit unseren Koffern zum Bahnhof zu gehen.

Die Woche war wirklich ein schönes und besonderes Erlebnis, was die meisten bestimmt nicht so schnell vergessen werden. Auch wenn die Hin- und Rückfahrt über Nacht durchaus anstrengend waren, hat sich der Aufwand doch mehr als gelohnt. Besonderer Dank geht an Frau Secci und Frau Wagner vom Leibniz-Gymnasium, sowie an Frau Bär des Käthe-Kollwitz Gymnasiums, die gemeinsam diese Fahrt geplant und in die Wege geleitet haben. Einige Schülerinnen und Schüler haben auch eine Münze in den Trevi-Brunnen geworfen, was wohl die beste Voraussetzung für eine Rückkehr nach Rom ist:)

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