Aus dem Leben eines Fischs

Ich heiße Neo und lebe im Aquarium vor dem  Sekretariat des Käthe-Kollwitz-Gymnasiums. Ich weiß jedoch nicht, ob ich darüber erfreut oder beängstigt sein sollte. Ich denke oft an das schlimme Ereignis vom Frühjahr, als viele Fische umgebracht wurden. Das gibt mir zu denken – was, wenn das nochmal vorkommt? Vielleicht bin ich hier nicht sicher unter den Schulkindern, von denen sich manche wohl ein Spaß daraus machen, unsere Heimat zu verschmutzen. Letzte Woche habe ich jedoch auch sehr nette Menschen kennengelernt: Aufgrund einer undichten Stelle im Aquarium mussten wir unser Gewässer verlassen. Herr Kluck hat uns gemeinsam mit der Umwelt-AG aber zum Glück ein neues Zuhause geschenkt, ein wundervolles, großes Becken und dazu einen neuen Schrank. Beides brachte er zusammen mit Herrn Graf und Herrn Thomas in die Schule. Ich traute meinem Augen kaum, als ich diese hilfsbereiten Schüler und Lehrer  sah, wie sie in ihrer Freizeit ein neues 300l-Becken mit gewaschenem Kies füllten und neue Pflanzen hineinsetzten. Nach den Sommerferien sollen wir dort einziehen. Zur Zeit leben wir in einem kleinen 60-Liter-Becken in der Biologie-Sammlung. Da lebt es sich ganz schön beengt, kann ich euch sagen! Zu allem Unglück ist jetzt auch noch die Filteranlage undicht, aber auch darum kümmert man sich bereits.  Vielen Dank an Herr Kluck und die Umwelt-AG!

Euer Neo!

PS: Stattet mir doch das nächste Mal einen kleinen Besuch ab; aber bitte nur gucken – nicht anfassen! 😉

Josephine S.

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2 Antworten zu Aus dem Leben eines Fischs

  1. Sieglinde Rother sagt:

    Gefällt mir sehr gut, dieser Artikel! Ich hoffe, den lesen recht viele Menschen!

  2. Anonymus sagt:

    Dies hoffe ich auch ;D

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