Die Streitschlichtung am Kaethe geht weiter

Am Freitag den 17.5. reiste eine Gruppe engagierter Schueler nach Worms zum Streitschlichter-Workshop. Unter Unterstuetzung der ausgebildeten Mediatoren begannen dort Frau Bertsch, Frau Laux und Frau Schauer die Ausbildung der neuen Streitschlichtergruppe. In der Wormser Jugendherberge angekommen ging es los. Nach einer kurzen Vorstellungsrunde wurden schon die ersten uebungen zur Streitschlichtung gemacht. Die Fragen, die sich die „Neulinge“ stellten, waren in etwa dieselben wie die, die schon die erste Streitschlichtergruppe beim Streitschlichter-Workshop vor 2 Jahren gestellt hatten (siehe Printausgabe No. 20): „Was machen Streitschlichter?“, „Wann werden wir unseren ersten Streit schlichten?“ etc. Wie schon erwaehnt wurden die Lehrer dieses mal von 4 ausgebildeten Streitschlichtern unterstuetzt, Clara Sobirey, Justus Hesse, Ina Kolbenschlag und Jonas-Luca Koenig. Sie konnten die Lehrerinnen gut unterstuetzen, machten kleine uebungen mit der Gruppe, unter anderem zum Thema Koerpersprache und zum Auftreten eines Mediators. In dieser Zeit bereiteten die Lehrer schon weitere uebungen vor, so kam die Gruppe schnell voran. Eine spezielle Aufgabe war die „Springseil-Challenge“. In verschieden großen Gruppen mussten die Schueler ein schwingendes großes Springseil ueberwinden. Dies erforderte gewisse Absprachen und auch Vertrauen. Nach einigen Anfangsschwierigkeiten bewaeltigte die Gruppe die Aufgabe und wurde zum Team.

Am Nachmittag, als die Gruppe schon einiges geleistet hatte, durften die Schueler die Zimmer beziehen. Gestaerkt durch das Mittagessen setzte die Gruppe die Arbeit fort. Vor dem Abendessen entließen die Lehrer die Gruppe in die Stadt. In nur 5 Minuten waren die Schueler in der Wormser Fußgaengerzone. Nachdem die Gruppe die Wormser Laeden „gestuermt“ hatte, waren – puenktlich zum Abendessen – wieder alle da. Der Abend war nicht der Arbeit, sondern mehr dem Spaß und dem Zusammenwachsen der Gruppe gewidmet. Die Streitschlichter organisierten wieder eine „Zeitungsmodenschau“. 3 Gruppen sollten – nur mit Zeitung und Klebeband – jeweils ein Brautpaar einkleiden. Nach einer Stunde gab es eine große Praesentation: Es gab sogar eine Jury, die die Outfits bewertete. Am Schluss verkuendete die Moderatorin das knappe Ergebnis. Die Paare sahen alle so toll aus, dass kaum mehr als 1 Punkt Unterschied zwischen den einzelnen Plaetzen war. Nach der Praesentation war noch ein „Fotoshooting“ vor dem Wormser Dom angesetzt. Danach war die Abendplanung jedem selbst ueberlassen.

Am naechsten Morgen reisten die Streitschlichter, die als Ausbilder mit dabei waren, wieder ab; die Schularbeit wartete. Bevor sie endgueltig gingen, leiteten sie noch ein paar Spiele an, die sie bei ihrem Workshop gerne gespielt hatten. Danach setzte die restliche Gruppe die Arbeit fort. Doch mit dem Ende des Workshops ist die Arbeit noch lange nicht getan!

Unter Unterstuetzung der „aktiven Mediatoren“ wurden Plaene fuer die weitere Ausbildung und die Organisation der Gruppe geschmiedet. Bis auf weiteres bleiben die schon ausgebildeten Streitschlichter im Dienst und stehen jede 2. Pause in Raum 208.1 zur Verfuegung. Im Laufe des Jahres werden dann auch die „Neuen“ in die Mediatorenteams integriert werden. Die Klartext wird euch – wie gewohnt – darueber informieren.

Jonas-Luca Koenig, MSS11 (Chefredakteur)

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