Vor Kurzem haben die Schüler einer 8. Jgs. als Hausaufgabe für den Deutschunterricht Aufsätze mit dem Thema „Das Stadtleben in hundert Jahren“ verfasst. Um euch die verschiedenen Ansichten näherzubringen, haben wir hier einige ihrer Aufsätze für euch zusammengestellt:
Wie die Zukunft aussehen könnte: Neustadt in 100 Jahren
Neustadt ist in etwa so groß wie heute. Auf den Straßen fahren computergesteuerte Autos, dadurch gibt es weniger Unfälle. In der Luft fliegen “Flying-Cars” (geht schneller). Die Straßen sind blitzblank wegen der vielen Robokehrmaschinen. Am Bahnhof (er wurde nicht unter die Erde verlegt) rauscht ein Transrapid vorbei, sein Ziel: Weltraumbahnhof Frankfurt am Main. Der Hauptcomputer in der Schule deaktiviert nach Schulschluss das Licht und schickt die Reinigungsroboter in die Flure. Wegen der Roboterlehrer müssen die (Menschen-) Lehrer weniger arbeiten. Es herrscht ein geordnetes und friedliches Miteinander. Oder Neustadt ist ein Trümmerfeld nach einem Krieg, verursacht durch das menschliche Streben nach Macht und Geld.
Und, was glaubst du?
L. Hilgert, 8. Jgs.
New York in 100 Jahren
Ich stelle mir New York in 100 Jahren sehr futuristisch vor.Die wissenschaftler werden richtig klonen können,dass heißt ,dass alle Lebensmittel spott billig sind .Alle Leute werden fett sein,da keiner mehr einen Finger rühren muss.Alles wird automatisch gehen,auch Hunde werden an schwebenden Leinen ausgeführt ,jeder hat eine Multifunktionsfernbedienung um alle Electrogeräte im Haus zu kontrollieren.Überall wird Müll liegen und die Luft wird verschmutzt sein.Alle Leute haben ein Goldfischglaß auf dem Kopf,da dies gerade in Mode ist,mit Sauerstoffverbindung.Die Morde werden zurück gehen ,weil keiner sich mehr bewegen kann (also kann man auch keinen umbringen).Alles in new York ist zugebaut ,weil immer mehr Menschen auf die Erde Kommen.der Verkehr ist in der Luft ,da alle mit Raumschiffen oder Raumliegen fahren. von Pia Ulrich
P. Ulrich, 8. Jgs.
Neustadt im Jahr 2112
Es gibt viele Theorien über das Leben in Großstädten in 100 Jahren, die interessantesten zwei Theorien sind meiner Meinung nach folgende: Entweder ein Leben mit so viel Elektronik, dass wir nur noch ein virtuelles Leben führen, oder eines ganz ohne. Ich dagegen würde eine Stadt wie Neustadt in 100 Jahren gerne so sehen: Keine virtuellen Kontakte mehr, kein ständiges Klingeln von Handys; keine elektronischen Geräte mehr. Ohne Medien und Ähnliches wären wir meiner Meinung nach ohnehin glücklicher. Internetsucht, Cybermobbing und Ähnliches wäre Vergangenheit. Statt zu chatten, könnten wir mit den Leuten doch auch persönlich reden! SO entstehen Freundschaften und nicht durch eine Freundschaftsanfrage auf Facebook! Außerdem hoffe ich, dass in 100 Jahren die Klimaerwärmung kein Problem mehr darstellt. Die Menschen sollten eingesehen haben, dass wir unsere Erde so nur zerstören und sich eine Lösung überlegt haben, um auch den Enkelkindern unserer Enkelkinder ein gutes Leben zu sichern. Dennoch stelle ich mir, realistisch gesehen, die Großstädte überfüllt, grau und unfreundlich vor. Nirgendwo mehr Bäume, geschweige denn Wälder, und egal, welchen Menschen man ansieht, jeder starrt nur gebannt auf sein Display.
S. Ludwig, 8. Jgs.
Wie stelle ich mir die Stadt Neustadt in 100 Jahren vor?
Die Stadt, die ich einst so liebte und mit anderen Blickwinkeln betrachtete, war nun leer. Wo waren sie hingegangen? Sind sie wirklich alle zuhause? Ich nähere mich dem Marktplatz, auf dem Weg sehe ich vereinzelt hier und da Kinder und Jugendliche. Sie haben etwas in der Hand. Es sieht aus wie eine Glasscheibe mit einer Schutzhülle, die es nach diesem Anblick in verschiedenen Farben zu geben scheint. Sie tippen darauf herum. Zeigen sich gegenseitig Bilder und Videos. Sie lachen. Sie sind so vertieft in dieses Gerät, dass sie gar nicht auf die Idee kommen, von der Bank aufzustehen. Sehen sie überhaupt wie die Umwelt aussieht? So kahl, so still, überall Werbeplakate, Flyer, die zwei Schritte vom Mülleimer entfernt ist. Müll überall Müll. Es hat den Anschein, als wäre der Mülleimer nicht mal zum viertel gefüllt. Die vereinzelten Pflanzen sind am austrocknen. Der Brunnen ist verschmutzt, doch sie sehen nur ihre virtuelle Welt. Die Häuser alle gleich, dieser grau Ton auf den Kleidern, auf den Häusern überall. Die Restaurant haben geschlossen, stattdessen überall Fast-Food-Ecken. Menschen, die sich versuchen den letzten Bissen „runterzuwürgen“, während dem Sprechen kleine Essensreste aus dem Mund fliegen, weil sie versuchen, während dem Essen zu sprechen. Fleisch, überall Fleisch. Haben kein Benehmen. Keine Acht mehr auf Mitmenschen. Ich stehe am Marktplatz, welcher sich langsam am Mittag füllt. Menschen rufen Namen. Suchen sich. Finden sich. Eine große Bühne wird aufgebaut. Alle warten, dass jemand eintrifft. Nach einer Stunde sind an die 60 Menschen da. Alle in schwarz, weiß, grau Tönen. Ich sehe keine Farben. Telefonieren, verschicken Sms und surfen im Internet. Mit Headset schreien sie durch die Gegend. Jeder hat Pommes, Wurst, Bürger und Cola in der Hand. Autos wollen durchfahren, doch die Bürger zeigen kein Verständnis. Die wahre Welt kennt keiner mehr! Da bemerke ich ein kleines Mädchen. Vielleicht fünf oder sechs Jahre alt. Sie möchte gehen. Sie möchte viel lieber in den Wald höre ich mit gespitzten Ohren. Ihre Aufsicht möchte sie mit einem Telefon ähnlichen Ding beschäftigen, dennoch lehnt sie es ab. Schwarze offene Haare trägt sie. Socken ihre Schuhe hat sie ausziehen wollen, welche schon dreckig sind, aber man erkennt das sie weiß waren. Sie geht zu dem Brunnen, doch bemerkt dieser ist nicht sauber. Möchte durch die Pflanzen, die schon ausgetrocknet sind. Ihr Lächeln vergeht, doch da bemerkt sie einen Marienkäfer, welcher es schwer hat zu fliegen. Sofort nimmt sie diesen in die Hand und beobachtet ihn. Dieser wunderschöne Marienkäfer krabbelt auf ihren Daumen. Sie streckt ihre Hand in die Höhe und dieser fliegt davon. Sie ist so fasziniert davon und möchte es den anderen sofort erzählen, doch diese meinen nur, dass diese lästigen Viecher eh nichts bringen. Sie ist schockiert und möchte etwas ändern. Sie nimmt sich vor die Welt zu verändern, denn diese graue Welt gefällt ihr nicht. So möchte sie ihre Geburtstadt Neustadt nicht kennen! Auch die kleinsten Dinge im Leben können jemandem ein kleines Lächeln ins Gesicht zaubern und Hoffnung geben.
A. Yazar, 8. Jgs.