Am 24.03.2015 besuchten 33 Schüler der Klassenstufen 10 bis 12 zusammen mit Herrn Wagner den Tag der Mathematik an der Universität in Landau. Es ist eine Veranstaltung für besonders gute Schülerinnen und Schüler in Mathematik, bei der unterschiedliche Wettbewerbe mit schwierigen Aufgaben und unterschiedliche Vorträge sowie Workshops angeboten werden.
Die Veranstaltung begann um 9:30 mit der Begrüßung der Schüler und ihren Lehrern in einem Hörsaal. Gerhard Raquet sprach stellvertretend für das Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur ein Grußwort aus und auch der Präsident der Universität Koblenz-Landau Prof. Dr. Roman Heiligentat begrüßte die Anwesenden. Prof. Dr. Jürgen Roth, der Geschäftsführende Leiter des Instituts für Mathematik, gab anschließend einen kurzen Einblick in den bevorstehenden Tag.
Dann ging es auch schon mit dem ersten Wettbewerb los. Hierbei handelte es sich um den Gruppenwettbewerb, bei dem die Schüler in Gruppen bis zu 5 Leuten innerhalb von 45 Minuten 4 komplexe Aufgaben lösen mussten. Im Anschluss war beim Einzelwettbewerb jeder auf sich alleine gestellt. Man hatte wieder 45 Minuten Zeit, um diesmal selbstständig 3 Aufgaben zu lösen.
Anschließend fand der erste Vortrag „Geometrie und der Bagger – Anschauung, Begriffe und Ideen vernetzen“ statt. Prof. Dr. Jürgen Roth zeigte uns am Beispiel eines Baggers, wie man dort geometrische Vermutungen aufstellen konnte, um den Bewegungsradius eines Baggerarms beweisen zu können.
Nach der Mittagspause ging es für die wiedervereinten Teams gestärkt zum letzten Wettbewerb des Tages. Dies war ein sogenannter Speedwettbewerb. Hier musste jede Gruppe innerhalb von 30 Minuten so viele Aufgaben wie möglich lösen, bekam jedoch erst die nächste, wenn die vorherige gelöst abgegeben wurde.
Nach diesem Wettbewerb folgten noch zwei weitere Vorträge. Zuerst informierte uns Jürgen Roth über die Möglichkeiten eines Lehramtsstudiums des Faches Mathematik an der Universität Koblenz-Landau und im Anschluss erklärte uns Steffen Herrmann, wie man mit Hilfe von Seife Probleme der Optimierung ganz einfach anschaulich lösen konnte, weil Seifenhäute dafür bekannt sind, sich immer den kleinsten Verbindungsweg zwischen verschiedenen Punkten zu suchen. Er zeigte uns natürlich auch, wie man diese Probleme dann mathematisch beweisen kann.
Zum Abschluss gab es natürlich noch die Siegerehrung bei der zwei Teams unserer Schule einen Preis abräumten. Im Gruppenwettbewerb der Sekundarstufe I gewannen Lauriane Schaaf, Pauline Moos, Tabea Reif, Paul Jarschke und Nicolas Knoll den 3. Platz. Das Team um Ilva Bever, Kim Kröner, Marie-Jo Dapp, Lisa Graf und Kai Ulrich belegte im Gruppenwettbewerb der Sekundarstufe II den 4. Platz. Kim Kröner gewann außerdem noch den 2. Platz im Einzelwettbewerb der Sekundarstufe II. Im Einzelwettbewerb der Sekundarstufe I war Tim Wiebelhaus mit einem 10. Platz erfolgreich.
Julia Langenbacher (12)