Sicherlich stellt auch ihr euch die Frage, was es denn genau mit dem Lehrermangel und den Stundenkürzungen an unserer Schule auf sich hat. Wie man den Medien entnehmen konnte, sieht die Lage aktuell so aus:
Resultierend aus der derzeitigen Schuldenkrise des Staates, setzte die von uns gewählte Regierung eine Schuldengrenze fest. Um diese einhalten zu können, wurde eine deutliche Entlastung der Staatskasse unumgänglich. Kürzungen im Schulbereich sind Teil der Entlastungspläne, sodass unter anderem weniger Lehrkräfte beschäftigt werden sollen. Dabei ist zu erwähnen, dass es schon seit mehreren Jahren einen vorgesehenen Lehrermangel von ca. 3% gibt!
Zu Schuljahresbeginn mussten die Stundenpläne am Käthe-Kollwitz Gymnasium dieser Situation angepasst werden. Zugunsten vom Kernunterricht wurde manche dritte Sportstunde in Klassen 5 bis 8 sowie die zweite BK-Stunde in 5 gekürzt. Auch das naturwissenschaftliche Praktikum musste darunter leiden und kann nur in abgespeckter Form angeboten werden. Dafür bleiben uns aber die Big Bands, Orchester und Chöre erhalten.
Während sich die Schule von den Vertretungskräften Frau Berda, Frau Rieder und Herrn Habenberger am 16. September verabschieden muss, bleibt uns erfreulicher Weise Frau Schauer zunächst erhalten, die weiterhin Sportunterricht geben kann. Herr Whittaker setzt nun seine Hoffnung auf neue Lehrkräfte, wenn die Studienreferendare in Speyer fertig ausgebildet sind.
Wichtig ist zu wissen, dass nicht nur unsere Schule von den Stundenkürzungen betroffen ist.
Während unserer Recherche stellte sich uns jedoch eine zentrale Frage: Ist es tatsächlich sinnvoll ausgerechnet im Bereich der Bildung zu sparen? Schließlich werden wir, die Jugend, in Zukunft die Situation Deutschlands erheblich mitgestalten und die Bildung ist dabei das Ausschlaggebende.
A. Metz/ J. Stark