Vom 02.09.2024 bis zum 06.09.2024 begaben sich insgesamt 12 Schülerinnen und Schüler und zwei Lehrer auf eine Entdeckungsreise nach Polen. Dort erkundeten sie zwei Tage lang die polnische Hauptstadt Warschau und drei Tage lang Krakau mit seiner wunderschönen Altstadt.
Nachdem die Gruppe am Montag in Warschau am frühen Morgen eingetroffen war, erkundete sie zunächst die prächtige Innenstadt mit ihren historischen Häusern. Von dort aus ging es zum dortigen Museum. Vor diesem hielten zwei Schülerinnnen einen Geschichtsvortrag über die polnische Geschichte ab 1700. Das Museum beschäftigt sich mit dem Warschauer Aufstand um 1944, und stellt insbesondere die Einzelschicksale der zum Scheitern verurteilten Warschauer dar.
Am Dienstag besuchte die Gruppe dann eine polnische Grundschule und kam so in den Austausch mit polnischen Schülerinnen und Schülern. Diese zeigten uns ihre sehr moderne Schule, bevor wir in einen gemeinsamen Austausch über unsere Länder, Schulen und unsere Leben gingen. Die munteren Gespräche fanden in einem Mix aus Deutsch, Polnisch und natürlich primär in Englisch statt. Anschließend besuchte die Gruppe das Polnische Parlamentsgebäude, bei dem sie, auch durch einen Vortrag von einem Schüler, über das Polnische Politksystem aufgeklärt wurden. Neben dem beeindruckenden Parlament konnten sich die Schülerinnen und Schüler auch von der Regierungsanlage und einigen Abläufen des Politiksystems vertraut machen. Als es dann Abend wurde, musste sich die Gruppe schweren Herzens von Warschau verabschieden, nicht ohne noch einmal der (Innen-)Stadt einen Besuch abzustatten.
Am Mittwoch ging es dann per Zug weiter nach Krakau. Gegen Abend unternahmen wir dann einen gemeinsamen Streifzug durch die beeindruckende Stadt und probierten die polnische Küche in einem Restaurant mit Blick auf das Krakauer Wawel-Schloss. Am darauffolgenden Tag fuhren wir zum Konzentrationslager Ausschwitz-Birkenau, wo wir an einer umfangreichen Führung teilnahmen. Auch wenn man viel von dem Ort gehört hat, wird einem das ware grauen und der ware horror erst richtig bewusst, wenn man durch die tristen Ruinen läuft. Ausschwitz war, ist und wird ein ganz schrecklicher Ort belieben.
Die jüdische Geschichte zieht sich durch ganz Krakau und so erkundeten wir neben der wunderschönen Altstadt Krakaus auch das berühmte jüdische Viertel in unserer Freizeit sowie als Gruppe. Am Freitag ging es auch schon zurrück nach Deutschland nach diesem kurzen aber sehr eindrücklichen Aufenthalt.
Wir danken Herrn Lublow und Frau Laux für die Planung sowie für die Finanzierung durch das europäische Erasmus-Programm.
Leni K. / Josepha W.