Wie viel von Paris kann man in drei Tagen erleben?
Soviel wie möglich! So oder so ähnlich klang wohl die Einstellung von Frau Schnell und Frau Schwarzwälder auf unserer Exkursion. Vom 09.12. bis zum 11.12.2024 fuhren wir mit 17 Schülerinnen und Schülern aus den Leistungskursen Kunst und Geschichte der MSS 12 mit unseren Lehrkräften in die französische Hauptstadt, um uns nicht nur künstlerisch und geschichtlich, sondern auch kulinarisch weiterzubilden 😉
So kamen wir am Montag nach einer frühen Abreise um 6 Uhr morgens bereits um 10 Uhr in der Stadt der Liebe an und es ging sofort los mit einer Besichtigung des berühmten Louvre: Begeistert machten wir die gläserne Pyramide unsicher, wobei die Mischung aus Kunst, Geschichte und Kaffee von allen als ansprechend empfunden wurde. Bei Dämmerung ging es dann zu einer spannenden Bootsfahrt auf die (sehr saubere) Seine, bei der wir die Sehenswürdigkeiten Paris’ in ihrer nächtlichen Pracht erleben durften. Hungrig ging es danach in ein in ein Restaurant, bevor wir dann alle fix und fertig ins Hotel zurückkehrten.
An Tag zwei ging es direkt los mit dem Musée d’Orsay: ein ehemaliges Bahnhofsgebäude, welches nach 1977 zum Museum umgebaut wurde und nun die bekanntesten Werke Monets und Van Goghs ausstellt. Anschließend wurde die französische Wirtschaft in der Champs Elysee angekurbelt. Der nächste Programmpunkt beinhaltete ganze 40 Minuten anstehen, um mit dem Aufzug auf den Eiffelturm hochzufahren, um kurz vor dem Ziel freundlich darauf hingewiesen zu werden, dass unsere Tickets für die Treppe gebucht worden sind. Wer lesen kann, ist hier klar im Vorteil. Verfroren erklommen wir also den Eiffelturm zu Fuß und wurden auch fast wieder aufgrund des starken Windes heruntergeweht, welcher dort oben herrschte. Nachdem das Programm für den Tag abgehakt war, ließen wir den Tag auf dem französischen Weihnachtsmarkt direkt nebenan bei sicherlich nicht ganz preiswerten Köstlichkeiten (so kostete z.B. eine Käsebrezel 7€) ganz entspannt ausklingen… und stellten fest, dass der „Weihnachtspunsch“ tatsächlich Alkohol enthält.
So schnell brach dann auch der letzte Tag unserer Reise an und es war an der Zeit den zweiten Berg zum Sacré Cœur (diesmal mit Muskelkater vom Eiffelturm) zu besteigen, um von dort aus eine Souvenir-Wanderung zu unternehmen. Ein Teil der Gruppe brach zur Galerie Lafayette auf, andere besuchten die bekannte Bäckerei aus der Zeichentrick-Serie „Miraculous“ und einige erkundeten wiederum das Künstlerviertel bei Montmartre. An der Kirche Notre-Dame beendeten wir dann unsere kurze, jedoch sehr eindrucksvolle Exkursion und trafen uns einige Zeit später am Gare de l‘Est, an dem unsere Rückreise in die vertraute Heimat startete.
Von dieser schönen Reise nehmen wir alle sicherlich mehr mit als nur schmerzende Füße (nach ganzen zurückgelegten 42 km) und bedanken uns sehr bei unseren begleitenden Lehrkräften Frau Schnell und Frau Schwarzwälder, welche uns diese schöne Exkursion ermöglicht haben.
Anastassiya Manakhova und Amelia Schultes (12. Jgs)