Schulleben

Null Bock auf Schule?

Kein Problem: Mit Motivation klappt alles besser!

 Wer kennt es nicht: Montagmorgen, halb zehn in der Schule und die Unfähigkeit sich auch nur ansatzweise für den Unterricht interessieren zu können beziehungsweise zu wollen – ganz zu schweigen von dem ersten Schultag nach den Sommerferien. Man hat einfach keinen Bock oder ist einfach zu unmotiviert, weil das letzte Zeugnis  einem den Rest gegeben hat. Folglich sind das Selbstvertrauen und der Ansporn, sich für etwas Mühe zu geben, das „sowieso nicht besser werden kann“, nun völlig ausgeschöpft. Wie soll man nur aus diesem „Teufelskreis der Unlust“ entfliehen?

Zum Erfolg gehört natürlich mehr, als sich nur selbst motivieren zu können, aber ich will in diesem Artikel vor allem auf die Selbstmotivation eingehen, da sie meines Erachtens nach am wichtigsten ist.Es sollte am Anfang natürlich auch gesagt werden, dass man nicht die ganze Zeit motiviert in den Alltag startet, da es vollkommen unmöglich ist, rund um die Uhr motiviert durch die Gegend zu „hüpfen“. Da Motivation keine Eigenschaft des Menschen ist, ist sie das Ergebnis eines komplexen Prozesses in der Persönlichkeit und der Entwicklung dieser, welcher sich durch An- und Entspannung, Überzeugung des eigenen Könnens, der Balance der Emotionen und durch Zielstrebigkeit und Leistungsvermögen auszeichnet und sich im Laufe der Entwicklung einer Person herausbildet. Erst dieses Gefüge der Faktoren entscheidet über Erfolge und Misserfolge – Aber was heißt das konkret?

In den nächsten Monaten werden Teil-Artikel zum Thema veröffentlicht werden, welche jeweils immer ein eigenes Kernthema der Selbstmotivation beinhalten. Vielleicht wird dadurch euer Schulalltag angenehmer?! Zunächst soll es in diesem Artikel um Motivationstypen gehen:

 Teil 1: Motivationstypen und -arten

Nicht jeder Mensch besitzt gleich viel Antriebs- und Willenskraft, aber jeder hat die Eigenschaft nach Erfolg „süchtig“ zu werden. Das bedeutet, dass theoretisch jeder von uns motiviert sein könnte. Es gibt die spezifische beziehungsweise intrinsische Motivation. Erst sie entscheidet über Ausdauer und Energieeinsatz bei der Zielverfolgung: Zum Beispiel können bestimmte Themen oder Hobbys, die das persönliche Interesse wecken, aber auch Wünsche und Ziele, die motivierend wirken, sich allerdings von Mensch zu Mensch individuell unterscheiden, zu einer solchen Motivation führen.
Manchmal fällt es natürlich schwer, sich für unliebsame Fächer zu motivieren. Jetzt mal im Ernst: Wem macht schon Mathe- oder Grammatikunterricht Spaß? Auch der Hinweis von Lehrern und Eltern, dass dies für später mal wichtig sei, motiviert niemanden, denn prinzipiell ist jeder Mensch nur dann bereit etwas zu tun, wenn es sich für ihn lohnt oder wenn er damit etwas bewegen kann und das auch möglichst schnell und in der Gegenwart, denn nur wenige denken jetzt schon an ihre Zukunft. Natürlich sollte man sich immer wieder selbst vor Augen führen, dass schulischer Erfolg wichtig für die spätere Zukunft ist. Aber für viele wird das nicht ausreichen, um motivierter zu sein.

Da kommt die extrinsische Motivation (Motivation der Umwelt und Umgebung) ins Spiel.
Vielleicht kennt ihr das, wenn man von den Eltern mit Geld o. ä. „bestochen“ wird, um in der Schule besser zu sein. Für Klassenarbeitsergebnisse, gute Tests und Zeugnisse gibt es Geld. Manche finden das grandios, andere total daneben. Die Kritik:  Man fühle sich zu sehr unter Druck gesetzt und die eigene Motivation würde gehemmt werden.
Kommen wir am Ende dieses Teils zu einem Zwischenfazit: Wie starte ich motiviert ins Schuljahr?
Man sollte beide o.g. Prinzipien für sich selbst nutzen:

riess1. Sage Dir jeden Morgen, warum Du in der Schule bist: Du willst später etwas im Leben erreichen und das geht eben leichter, wenn man gute Leistungen erbringt.

2. Bespreche mit Deinen Eltern mögliche „Belohnungen“ für gute Leistungen oder eine gute Arbeitshaltung.

3. Belohne Dich selbst: Für die eins in Mathe gibt es ein Xbox-Spiel vom Taschengeld, die Wochenendaktivitäten koppelt man an eigene Leistungen.

Nun seid aber ihr gefragt:  Wie motiviert ihr euch nach sechs Wochen Ferien? Was versuchen eure Eltern, um euch zu motivieren?

Marika F. (8d)

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