…ist nicht jedermanns Sache. Dabei kann das Fach mitunter ganz schön spannend sein. Am 20.03.2018 hatte ich das Vergnügen am Tag der Mathematik in der Universität Landau teilnehmen zu dürfen. Dabei erreichte ich den ersten Platz für den Einzelwettbewerb in der Sekundarstufe I.
Es handelt sich um einen besondereren Wettbewerb für SchülerInnen, die eine Vorliebe für die Mathematik haben. Teilnehmen dürfen Schüler aus der Sekundarstufe I und II, bis einschließlich der 12. Klassenstufe. Dieses Jahr waren beispielsweise nur 10 Schüler aus der 10. Klassenstufe dabei. Das bedeutet, dass nicht jeder, der unmittelbar teilnehmen möchte, auch mitmachen kann und es alleine schon eine Ehre ist, mitmachen zu können.
In Landau angekommen, gab es als erstes die Gruppenwettb ewerbe; die Teams wurden vorher von den Lehrkräften bestimmt. Für gewöhnlich gab es immer Gruppen aus 3-5 Schülern, die versuchen mussten, koordiniert und systematisch an 4 verschiedene Aufgaben innerhalb von 45 Minuten zu arbeiten. Es kamen fast immer Logikaufgaben vor; ein Beispiel:
Auf einem Parkplatz s tehen einige Autos, darunter sind einige Sportwagen.
Ein Besucher stellt fest: Genau die Halfte aller Autos auf dem Parkplatz ist rot.
Ein Drittelaller roten Auto Fünf Sechstel aller Autos sind Sportwagen sind rot.
Welcher Anteil aller Autos sind Sportwagen? (Hier zur Aufgabe)
Gleich darauf mussten wir uns beim Einzelwettbewerb wieder einmal 45 Minuten lang beweisen und bekamen 3 komplexere Aufgaben. Neben einer Verköstigung in der Katine hatten wir außerdem die Möglichkeit, einige Vorträge von Professoren zu hören, z.B. von Herrn Wuschke, der Geschichten über die Mathematik erzählte. Der Höhepunkt für mich was der sogenannte „Speedwettbewerb“: Die Gruppen hatten 30 Minuten Zeit, um 8 (eher) leichtere Fragen so schnell wie es nur geht, zu beantworten. Dabei bekommt man immer nur eine Aufgabe zugeteilt, die man nach der Beantwortung sofort abgeben muss, um die nächste Aufgabe zu erhalten. Nach den Auswertungen war es schon etwa 16:00 Uhr.Dann wurd en die Gewinner von den Wettbewerben bekanntgegeben.
Die allermeisten Preise erhielt das KRG (in NW) und das Gymnasium in Konz.
Nochmal großes Lob an die Schulen in Rheinland-Pfalz, die alle ihr Bestes gegeben haben. Das KKG und auch das Leibniz-Gymnasium hatten ebenfalls je einen Preisträger.
Ich bin überglücklich, dass ich im Namen des KKG, den 1. Platz bei den Einzelwettbewerben erzielen konnte. Wenn man sich die Geschichte des KKG anschaut (www.uni-koblenz-landau.de), erkennt man, dass wir fast jedes Jahr einmal unter die Top 3 kamen und dieses Jahr sogar endlich einen 1. Platz erreichen konnten.
Ich weiß, dass wir die nächsten Jahre noch viel mehr Siege feiern werden und dass wir optimistisch an die Sache rangehen werden.
Wer gerne Mathematikaufgaben knobelt, wird übrigens hier fündig.
Teoman Soysalan (10d)