Aktuell läuft die Teenagerkomödie ,,Plötzlich Star“ mit Selena Gomez im Kino. Wir haben uns den Film angesehen und berichten euch in dieser kleinen Kinorezension von unseren Eindrücken.
In ,, Plötzlich Star“ opfern Grace (Selena Gomez),Emma (Katie Kassidy) und ihre Stiefschwester Meg (Leighton Meester, auch bekannt aus ,, Gossip Girl“) ihr Erspartes für eine Reise nach Paris, der Stadt der Liebe. Ohne das nötige Kleingeld droht der Aufenthalt allerdings in einer echten Katastrophe zu enden. Das Hotel entpuppt sich als Reinfall ohne Strom mit grauenvollem Essen. Deprimiert besuchen die drei Mädchen mit ihrer Reisegruppe den Eiffelturm. Doch Grace verliert diese aus den Augen und sie verpassen den Bus. Nach einem Unwetter retten sich die drei in ein Luxushotel, wo sich die Millionärstochter Cordelia Scott ( auch von Selena Gomez gespielt ) aufhält. Die beiden sehen sich zum Verwechseln ähnlich und fälschlicherweise werden die beiden miteinander verwechselt. Noch bevor sie den Irrtum aufklären können, befinden sich die Teenager zwischen einer Horde Paparazzi. Sie werden plötzlich mir dem Besten vom Besten – teure Kleider und Schmuck – überhäuft. Zudem dürfen sie zu einer Wohltätigkeitsveranstaltung nach Monte Carlo, der ,, Hauptstadt“ des Geldes, reisen. Dort verliebt sich Grace in den Adeligen Theo, und auch Meg verguckt sich in den Australier Riley. Alles scheint perfekt zu sein, bis die echte Cordelia Scott auftaucht….
Doch lohnt es sich, für diesen Film überhaupt Geld auszugeben?
Schon nach der Hälfte des Films ist jedem klar, dass Graces (Selena Gomez), Emma (Katie Cassidy) und Graces Stiefschwester Meg (Leighton Meester)ihr Glück finden werden. Obwohl alle drei Schauspielerinnen ihre Rollen gut gespielt haben, war der Film recht einfach gestrickt und oberflächlich, eigentlich bloß eine andere Variation von Aschenputtel und ihrem Prinzen.Der deutsche Filmtitel ist eigentlich auch falsch, schließlich ist die reiche Britin Cordelia ja kein Star, sondern ein It-Girl, eine Millionenerbin, mit vielen Skandalen am Hals. Romantiker werden bei diesem Film glücklich werden mit Paris, der Stadt der Liebe, wobei der Eiffelturm ständig in den Vordergrund gerückt wird, und einem großen Feuerwerk ziemlich am Ende des Films. Wir fanden den Film echt zu romantisch, aber für kleine Mädchen, die von Glitzerkleidern und Star sein träumen, ist dieser Film gut geeignet.
Selena Gomez konnte ihre beiden Rollen als unschuldige, nette Grace und hochnäsige Cordelia gut vermitteln, wenn man über die nicht vorhanden Logik hinwegsehen kann, dass zwei Menschen völlig identisch aussehen können. Am besten fanden wir Leighton Meester in ihrer Rolle als zurückhaltende Meg, deren Mutter erst vor kurzem gestorben ist.
Auch wenn der Film als Komödie gilt, mehr als ein-zwei Witze konnten wir in dem Film nicht finden.
Die zweite Hälfte des Films spielt in Monte Carlo, wo allerdings auch nur Szenen zu sehen sind, die man auch in Reisehochglanzmagazinen findet: Sonne, Strand und Meer. Und natürlich am Ende Friede, Freude, Eierkuchen.
Fazit: Für Familien mit kleinen Kindern ist dieser Film gut geeignet, doch für Leute, die einen richtig guten Film sehen wollen, sollten ihr Geld nicht für diesen Film verschwenden.
Gina Naviglio/ Pauline Moos/ Emily Palloks (7d)