Die erste Runde des Landeswettbewerb Mathematik fand im Winter 2012 statt. Es waren in eineinhalb Stunden vier Aufgaben zu bearbeiten, die dann vom Mathematiklehrer korrigiert wurden. Schon wenige Tage später bekam ich meine Arbeit zurück und freute mich sehr, zu den wenigen zu gehören, die ein Runde weiter waren.
Die nächste Prüfung fand Anfang diesen Jahres statt und war zum Bearbeiten zu Hause. Die Aufgaben waren schon um einiges schwieriger, aber dennoch zu schaffen. Um alle Aufgaben zu erledigen, habe ich mich richtig ins Zeug legen müssen.
Wenige Monate später, nachdem ich meine Arbeit kurz vor Anmeldeschluss eingesendet hatte, bekam ich eine Rückmeldung. Ich freute mich riesig! Mit 14 von 16 Punkten hatte ich auch diese Runde bestanden. Die Siegerehrung sollte in Mannheim an der Universität stattfinden. Vorher musste jeder Schüler an einem zwanzigminütigen Kolloquium teilnehmen, mit dem man sich für die zweite Runde qualifizieren konnte. Es wurde ein bestimmter Zeitraum angegeben, in dem man sich in der Universität befinden sollte. Vor diesem Gespräch war ich ziemlich aufgeregt gewesen.
Im Endeffekt waren die Aufgaben dann doch nicht allzu schwer und das Kolloquium ging schnell vorbei. Ungefähr eine Stunde später stand dann die Siegerehrung an.
Nach einer Begrüßung durch Herrn Prof. Müller-Stach hielten unter anderem der Landeswettbewerbsleiter May und Staatssekretär Beckmann Reden. Darin ging es um die Wichtigkeit der Mathematik im Alltag, der Bedarf an vielen Mathematikern in der Zukunft und auch um die Faszination Mathematik. Es wurde außerdem die Freude über die Beteiligung so vieler Schülerinnen und Schüler ausgedrückt. Danach wurden die Preise für das Bestehen der zweiten Runde verteilt. Die Schüler wurden in Gruppen nach den verschiedenen PrüferInnen aufgerufen. Alle erhielten einen 40 Euro Gutschein eines Elektronikhändlers, gesponsert von der Debeka. Dann kam es zum spannenden Teil der Veranstaltung. Die 30 Schüler mit den besten Ergebnissen beim Kolloquium sollten in die nächste Runde kommen, die an mehreren Tagen an der Universität Landau im Frühjahr 2015 stattfinden soll. Von den 106 anwesenden Schülern sollte also nicht mal ein Drittel die nächste Runde erreichen. Als ich die Hoffnung schon aufgegeben hatte, wurde mein Name als vorletztes genannt.Ich hatte mir nicht gedacht, noch einmal weiter zu kommen, und freue mich jetzt sehr auf die nächste Runde 2015!
T. Reif