Schulleben

Ein Blick hinter die Kulissen

Hallo, mein Name ist Laurenz Roth und ich werde euch etwas über mein Engagement im Pfalzbau von Ludwigshafen erzählen.

Zu dem Theaterstück bin ich durch eine Bekannte gekommen, sie spielte in diesem Theaterstück auch eine Rolle. Der Intendant erklärte, dass sie für das Stück mit dem Titel Gilgamesch noch ein Kind benötigt wird. Somit sprach die Bekannte mit dem Intendanten und am Nachmittag darauf, sagte ich dem Stück zu. Bei der ersten Probe sollte ich mich auf das Reden vor fremden Menschen vorbereiten. Lieder sollte ich singen und auf der Probebühne Texte aufsagen. Nach einer halben Stunde war meine erste Probe vorbei. Beim erneuten Proben dann, lag mir ein Text vor, den ich vorsprechen sollte. Danach wurde eine Weste als Kostüm zugefügt, die ich dann später auch beim Auftritt getragen habe. Genug geredet, kommen wir zum Auftritt.
Aufgeregt stieg ich zuhause in unser Auto ein. lm Pfalzbau angekommen wurde ich in meine Garderobe geführt, wo ich mich umziehen und meine Zeit vertreiben konnte. Lange hat es gedauert bis ich durch die Lautsprecher zur Bühne befohlen wurde. Die Aufregung stieg und mit ihr auch die Angst irgendwelche Fehler zu machen, sich zu versprechen oder seinen Text zu vergessen. Alle die gerade von ihrem Auftritt erlöst waren feuerten mich an. ,,Teu Teu Teu“, flüsterten sie, weil man sie sonst im Zuschauerraum hätte hören können. Unten an der Tür zur Bühne wurde ich abgefangen. Eine Frau hat mich zur Bühne geführt, wo ich die nun mit Brennpaste präparierte Weste anziehen sollte. Im hinteren Teil der Bühne, wartete ich auf mein erstes Stichwort. Weiße Pfeile zeigten den genauen Weg den ich gehen sollte, sodass mein Schatten nicht auf der Bühne zu sehen war. Nun sollte ich durch das ganze Chaos zu meinem Startplatz schleichen, denn jedes einzelne Geräusch
konnte von den Zuschauern vernommen werden. Dann bemerkte ich das 2. Stichwort und begann den ersten Schritt auf die Leiterstufe zu setzen, darauf den zweiten den dritten usw. . Nach fünf Schritten war ich auf der gigantischen Bühne angelangt und mit einem Male warjegliches Gefühl von Angst und Aufregung verflogen. Nach dem Auftritt gab es eine große Feier mit Theke und Bar. Geschenke wurden verteilt und einzelne Arbeiter des Theaters wurden geehrt. Um 23.00 Uhr war für mich die Feier beendet und müde und erschöpft fuhr ich nach Hause.
15Theater

Laurenz Roth, 6a

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