Ein Gesetz, das auch die kleinsten Mengen an Rauschgift strafbar machte, wurde in Kolumbien und Mexiko aufgehoben. In Brasilien moechte die Regierung nun auch eine genaue Zahl bestimmen, wie viel Rauschgift jeder Mensch privat besitzen darf. Einige Beamten erklaeren den Drogenkrieg mittlerweile schon fuer verloren. Dabei werden jaehrlich Massen von Menschen brutal umgebracht, in Mexiko sterben woechentlich rund elf Menschen. Banden streifen durch Gegenden mit der Absicht, Menschen auf brutalster Weise umzubringen. Kann das denn einfach so weitergehen?!
Der Praesident von Mexiko, Felipe Calderon, hat 45.000 Soldaten losgeschickt, um den Drogenkrieg fuer sich zu entscheiden. 5.000 allein streifen in den Straßen von Ciudad Juarez, einer Stadt im Norden Mexikos. Seit kurzem wird aber auch ueberlegt, ob man Drogen legalisieren sollte, um den Krieg zu stoppen und das Land zu befrieden.
Taeglich werden Bomben gezuendet, meist von drogensuechtigen Menschen, unschuldige Menschen werden ermordet: Bei einer Feier von Jugendlichen im Alter von 16 und 19 beispielsweise schlichen sich ein paar Suechtige ein und ließen die feiernden Jugendlichen bei lebendigem Leib verbrennen.
Die Opfer dieser Tat wurden im Beisein des Praesidenten, der sie in einer Zeremonie ehrte, beigesetzt.
Weiterhin wurden kurz darauf viele Leute inhaftiert, die in ihren Feldern Mariuhana oder andere Drogenpflazen anbauen und diese dann verkaufen. Die Festnahmen der Suechtigen werden in den Medien zur Zeit stark zelebriert, genauso wie die Festnahmen von Drogenschmugglern. Trotzdem schein Ende noch nicht in Sicht zu sein.
Josephine S.
Josephine S. hat vier Jahre in Mexiko gelebt (von 2004 bis 2009),berichtet daher von aktuellen Ereignissen und wird auch ueber kommende Ergebnisse informieren.