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Die Schöne und das Biest – Die Realverfilmung

Fast jeder kennt Disneys „Die Schöne und das Biest“, die Zeichentrickverfilmung des Märchens aufgeschrieben von Gabrielle-Suzanne de Villeneuve im Jahre 1740. Jetzt soll eine Realverfilmung des 1991er Disney-Klassikers ins Kino kommen!

Einführung

Deutscher Kinostart ist am 16. März. Die Dreharbeiten begannen am 15. Mai 2015 und endeten am 21. August desselben Jahren.
Die Rolle der schönen Belle übernimmt Emma Watson („Harry Potter“) und Dan Stevens ist das hässliche Biest. Auch sonst sieht und hört man bekannte Gesichter. Auch hinter der Kamera, denn Steven Chbosky, Autor des Bestseller-Romans Das also ist mein Leben, der schon bei der Verfilmung des Bestsellers (Verfilmung heißt „Vielleicht lieber morgen“) mit Emma Watson zusammen gearbeitet hat. Auch Emma Thompson, die die mütterliche und verzauberte Teekanne Madame Pottine spielt, kann ein Wiedersehen mit Emma Watson feiern. In Harry Potter und der Gefangene von Askaban trafen die Namensschwestern das erste Mal aufeinander. Watson, die die kluge und streberhafte Hermine Granger und Thompson, die die etwas schräge und verrückte, aber wahre Wahrsagerin und Lehrerin im Fach wahrsagen in Hogwarts, Zauberer-Schule für Hexerei und Zauberei, Professor Sybill Trelawney, spielte. In Harry Potter verstanden sich die Schauspielerinnen ja nicht so gut, doch das hat sich, dank ihrer Rollen in die Schöne und das Biest, geändert.

Das französische Volksmärchen wurde schon einige Male verfilmt, doch der wohl berühmteste Film ist eindeutig der Zeichentrickfilm der Filmproduktionsfirma Walt Disney aus dem Jahre 1991. Ein großer Hit wurde der Song Be our Guest, in dem die, in Gegenstände verzauberten Angestellte des Biests, Belle, die weibliche Hauptfigur, die vom Biest gefangen gehalten wird, überzeugen wollen, dass sie keine Angst haben muss. Doch ein großes Highlight ist, dass die Schauspieler und Sprecher der Neuverfilmung des Kultfilms, selbst singen. Emma Watson, die Belle spielt, hat für diese Rolle so gekämpft, dass sie sogar Gesangsstunden nahm, obwohl sie in dem 14-fachen Oscar-Nominierten Film La La Land die Rolle der weiblichen Hauptrolle ablehnte, für die Emma Stone einen Oscar bekommen hatte. Doch Watson beteuert immer noch, dass für sie „ein Kindheitstraum in Erfüllung gegenagen ist“ und das „nicht jeder Schauspieler das Glück hat, zwei seiner Kindheits-Helden auf der Leinwand zu verkörpern.“ Watson hatte mit 11 Jahren die Rolle der Hermine Granger in Harry Potter gespielt und ist dieser Rolle gute 10 Jahre treu geblieben.

Handlung

Belle (Emma Watson) und ihr Vater (Kevin Kline), der Erfinder, Maurice leben in einem kleinen französischen und abgelegenen Dorf. Belle ist verträumt und steckt ihre Nase für ihr Leben gerne in Bücher, was die Dorfbewohner äußerst seltsam finden. Doch der Dorfschönling Gaston (Luke Evans) wirbt um ihre Hand. Vergebens. Maurice, Belles Vater, will eine Maschine, die er gebaut hat, präsentieren und begibt sich auf einen schweren Weg. Es stürmt und er kommt an ein Schloss. Maurice hofft, dass er eine Nacht dort übernachten kann, doch der Hausherr, das Biest (Dan Stevens, ‚Downton Abbey‘), nimmt ihn gefangen. Bald wird Belle misstrauisch und sucht nach ihrem Vater. Sie findet ihn gefangen beim Biest. Das Biest bietet ihr daraufhin einen Handel an: Maurice würde freikommen, wenn Belle mit ihm tauscht. Belle willigt ein, ist am Boden zerstört und hat große Angst. Doch dann lernt sie die verzauberten Angestellten (u. a. Emma Thompson, Ewan McGregor, Ian McKellen) des Biestes kennen. Sie muntern Belle auf. Belle findet bald auch die schreckliche Vergangenheit des Biestes heraus: Es hatte einer alten Frau keinen Platz zum schlafen angeboten, doch die Frau, die eigentlich eine Fee war, bestrafte ihn, in dem sie ihn in eine Biest verzauberte. Sie gab dem Biest eine Rose und sagte, dass, wenn alle Rosenblätter abgefallen sind, so würde er für immer ein Biest bleiben. Das wäre genau an seinem 18. Geburtstag. Doch es gab einen Hoffnungsschimmer: Wenn das Biest vor seinen 18. Geburtstag die wahre Liebe findet, so würde er von dem schrecklichen Zauber erlöst sein. Bald freunden sich Belle und das Biest an, und Belle vergisst, dass sie ihrem Vater versprochen hatte, zurückzukommen. Dieser macht sich große Sorgen um seine Tochter und beauftragt Gaston, das Biest umzubringen. Dieser zögert nicht …

Cast
Emma Watson – Belle
Dan Stevens – Biest
Luke Evans – Gaston
Josh Gad – LeFou
Ian McKellen – von Unruh
Emma Thompson – Madame Pottine
Ewan McGregor – Lumiere
Kevin Kline – Maurice

Fakten

Der Film hat große Chancen bei den Kinogängern zu Punkten, denn der Original-Trailer brach Rekorde: In den ersten 24 Stunden, in dem der Trailer herauskam, wurde er schon 91,8 Millionen mal angeklickt. Damit stoßt die Schöne und das Biest den Film Star Wars – das Erwachen der Macht, eine Fortsetzung der Star Wars-Saga vom Thron. Vielleicht lag es auch an Regisseur und Oscar-Preisträger Bill Condon, der auch in Breaking Dawn – Bis(s) zum Ende der Nacht, der letzte Teil der Verfilmung des Bestsellers von Stephenie Meyer, Regie führte. Das könnte dann auch die Fans des Vampirfilms ins Kino locken …

Doch der Film soll in manchen Ländern ab 16 freigegeben sein! Das kann man sich eigentlich nicht vorstellen, denn Disney versicherte, dass der Film mit dem erfolgreichen Zeichentrick-Werk zum verwechseln ähnlich sein. Doch Regisseur Bill Condon erzählte, dass es in der Zeichentrick-Adaption einen Unterschied geben würde: Gastons Gehilfe LeFou (Josh Gad) ist homosexuell. Deswegen wurde der Film auch, u. a., in Russland, erst ab 16 freigegeben.

Die Filmproduktionsfirma Disney ließ bekanntmachen, dass nach der Realverfilmung von die Schöne und das Biest und Cinderella (Lily James in der Hauptrolle) auch noch König der LöwenMulan und viele andere Disney-Klassiker eine Neuverfilmung mit echten Schauspielern erleben wird …

Kritik

Die Schöne und das Biest ist eine gelungene Neuverfilmung des Zeichentrickabenteuers und es ist mehr als nur eines der kindgerechten Disney-Filme. Es ist ein Musical, dank der adaptierten, aber auch neu komponierten Songs, eine Komödie, weil man sich über die Angestellten des Biestes totlachen könnte; ein bisschen Fantasy ist es auch, da man ja nicht alle Tage ein Biest auf der Straße trifft. Dazu gehört dieser Film auch zu dem Genre Action, weil es gegen Ende eine Menge Kämpfe sieht.

Zusammengefasst:
Es ist ein waschechtes Disney-Abenteuer, das man nicht verpassen darf!

J.M. Gross

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