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Der Zeck – Gedicht zu Patrick Süskinds „Das Parfum“

„Das Parfum. Die Geschichte eines Mörders“ wurde von Patrick Süskind geschrieben und 1985 veröffentlicht. Der Bestseller verkaufte sich millionenfach und mit internationalem Erfolg – 2006 wurde er sogar sehr erfolgreich verfilmt. Aber was genau hat Leser und Zuschauer so gefesselt? Es war der Serienmörder Grenouille, der Zeck, welcher im Frankreich des 18. Jahrhunderts sein Unwesen treibt. Verstoßen von der Gesellschaft, die sein eigentliches Talent niemals erfahren wird, lebt er im Untergrund. Grenouille hat einen außergewöhnlich guten Geruchssinn, sein Lebensziel ist, das beste Parfum der Welt zu kreieren. Das soll allerdings nicht aus den gewöhnlichen Ölen und Wässerchen bestehen.. Eine Schülerin hat ein Gedicht verfasst, welches Grenouilles Leben sehr treffend beschreibt und den ein oder anderen vielleicht ermutigt, selbst in die Welt Grenouilles einzutauchen.

Viel Spaß beim Lesen!

Eure Klartext-Redaktion! (A. Metz)

Der Zeck

Der grässliche Zeck mit dem Namen Grenouille

War unscheinbar, arm, aber dennoch ein Genie.

1738 geboren in Paris mit einer feinen Nase;

Daraufhin folgte eine schwierige Phase:

Keiner wollt das Kind. Mutterlos begeht er den ersten Mord.

Seitdem strebt er nach Macht und Baldinis Parfümerie wird sein Ort.

Danach lebt der Zeck im Plomb du Chantal in seinem Gedankenschloss

Und malt sich aus er würde irgendwann werden ganz groß.

In Grass versteckt sich dann der Zeck,

Wartet auf den richtigen Moment.

Durch ihn sind dann vierundzwanzig Frauen weg

Und die Stadt wird von Angst überschwemmt.

Er tötet sie für sein Parfum.

Was ist das nur für ein Ungetüm?

Schließlich tötet er die fünfundzwanzigste Frau;

Sein Ziel erreicht will er nun sterben, das weiß er genau.

Schüttet über sich sein Parfum, so dass jeder wird besessen.

In Folge dessen wird er aufgefressen.

Wie ein Parasit war dieser Grenouille,

Sonderbar zwar, aber dennoch ein Genie!

Ivana, MSS 12

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