Schulleben

Das Schuljahr 20/21 während Coronazeiten: eine Bilanz

Ein turbulentes Schuljahr neigt sich dem Ende entgegen. Was ist alles passiert? Wie sahen Schulleben und  Schülerzeitungsarbeit unter Coronabedingungen aus? Was ist uns dieses Schuljahr besonders in Erinnerung geblieben? Zeit für eine Bilanz.

Anfangs halbwegs Normalität

Am Anfang des Schuljahres war bis November noch ein eher normales Leben mit geöffneten Restaurants und Kinos möglich gewesen: Corona? Der Alptraum schien vorüber zu sein und sich vor allem im Ausland abzuspielen.  Doch kurz nach Beginn des Schuljahres kam die zweite Welle  samt Maskenpflicht im Unterricht. Der November brachte die Schließung der Restaurants und Kinos mit sich und am 16. Dezember begann der Lockdown bis zum 15. März 2021:

Arbeit, Arbeit, Arbeit

Drei Monate arbeiteten wir im „Homeoffice“ mit Onlinekonferenzen und selbstständigem Arbeiten wie bereits ein Jahr zuvor. Entspanntes Homeschooling? Oft Fehlanzeige. Für viele von uns bedeutete das weitaus mehr Stress als der Präsenzunterricht: Mit teilweise zehn oder mehr „Deadlines“ pro Woche war es schwer, den Überblick zu behalten und etwa Arbeitsaufträge rechtzeitig einzuschicken. Strukturiertes und regelmäßiges Arbeiten war selbst für die Fleißigen nur mit viel Selbstdisziplin möglich. Und dennoch lernten einige sogar auf diese Art und Weise besser als vor Ort. Wie auch immer: Die Meinung, dass der Fernunterricht so effektiv wie Sommerferien gewesen ist, teilen wir nicht. Sommerferien fühlen sich  anders an.

AG per Fernunterricht?

Auch in der Redaktion hinterließ Corona Spuren: Schülerzeitungstreffen waren bis zum 23.06. ausschließlich über Onlinekonferenzen möglich, was uns einschränkte und das Arbeiten schwieriger machte. Einige brachten nicht mehr die Kraft auf, nach stundenlangem Sitzen vor dem PC oder Handy auch noch an Artikeln zu feilen. Dennoch waren wir nicht ganz untätig: Die Chefredaktion wechselte dieses Jahr, wir haben uns erfolgreich auf Bundesebene platziert  und können insgesamt auf viele Artikel zurückblicken, die sich nicht nur mit Corona beschäftigten.

Neue Normalität

Am 15. März ging dann der Wechselunterricht los und ganze drei Monate später, am 14. Juni 2021, der normale Präsenzunterricht: Rückkehr zur Normalität mit Maske. Und alle bangen, ob es nach den Sommerferien so weiter gehen kann, denn spurlos ist die Pandemie an niemandem von uns vorbeigegangen: Können wir uns zum Beispiel überhaupt noch typische Weinfeste mit größeren Menschenansammlungen vorstellen? Wahnsinn, was früher so alles möglich war…

Während es sicherlich noch eine Weile dauern wird, bis sich unser aller Privatleben wieder normalisiert hat, muss auch Schule wieder einen Weg in die Normalität finden: Wie wird etwa sich die Verzahnung von althergebrachtem Lernen und digitalen Möglichkeiten weiterentwickeln? Wir hoffen einmal nicht, dass künftig die Kombination aus Präsenzunterricht und Deadlines via SDUI die Regel wird…

Wir freuen uns auf das kommende Schuljahr mit vielen neuen Artikeln und haben neue Hoffnungen, dass Klassen- und Kursfahrten nächstes Jahr wieder möglich werden.

Schöne Sommerferien wünscht

die Klartext-Redaktion

 

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