Der Organisator von School of Flight 2012, Sergej Buragin, bedankte sich zu Beginn des Schuljahres sowohl bei der Schulleitung als auch bei unserer Klartext für die Unterstützung des SOF-Events in den vergangenen Sommerferien. Des Weiteren wurde auch eine SOF-AG in Aussicht gestellt. Neben einem Bericht über das vergangene Event gibt es natürlich auch eine Menge Bilder.
Eine mögliche AG könnte – so Herr Buragin – freitags zwischen 13 und 14 Uhr stattfinden. Drei Anmeldungen gab es schon vorab. Näheres könne man bald Aushängen entnehmen. Des Weiteren nannte er weitere Termine, bei denen man in die Flugsimulationswelt eintauchen kann:
Los geht es am 25.8.2012 am Flugplatz in Lachen-Speyerdorf: Anlässlich des hunderjährigen Bestehens werden 5000 Gäste erwartet. Dazu gibt es ein interessantes Programm, angefangen von Kunstflugeinlagen über das Bestaunen einer „Tante Ju“ u.v.m. Auch Flugsimulationen könnt ihr hier sehen: Mehrere Simulatoren können bestaunt werden.
Da die School of Flight-Aktion so außergewöhnlich war, wurde Herr Buragin übrigens sogar auf die Gamescom eingeladen. Vincent Weber, einer der Teilnehmer, berichtete uns über das Event:
Bei der „School of Flight 2012“ wurden die Flugsimulator-Spiele „LockOn“ und „DCS“ vorgestellt, bei denen es darum geht, Missionen zu fliegen oder einen Hindernisparcours zu absolvieren. Die Flugzeugtypen dabei sind A 10, SU 27, SU 33, MIG 29 und es gibt auch einen Hubschrauber. Man konnte viel über die Technik der Flugzeuge und über Flugmanöver erfahren.
Es ging den Organisatoren darum, ihr Hobby den Besuchern näher zu bringen. Aber gleichzeitig trafen sich Gleichgesinnte, die zum Teil sogar in eigenen Geschwadern virtuell zusammen fliegen. Die Teilnehmer haben sich ausgetauscht über neue Spiele und über neue Zubehörteile, aber auch zusammen gegessen und abends wurde auch Musik gemacht.
Mitgemacht haben auch Lotsen, die wie in der echten Fliegerei, richtige Anweisungen zum Verhalten rund um die „digitalen“ Flughäfen geben. Und es gab eine Vorführung von niederländischen Piloten, die eine Kunstflugshow auf die Großleinwand übertragen haben. Der Organisator Sergej Buragin hat seine „Black Box II“ aufgestellt, ein ziemlich realistisches Cockpit-Modell mit über 200 funktionierenden Schaltern, sechs Bildschirmen und Funkhelm. Man durfte sogar selbst seine Flugrunden darin drehen. Auch andere Teilnehmer hatten große Aufbauten dabei, wie z.B. ein Twin Otter-Cockpit (kleines, zweimotoriges Flugzeug), das extra aus Mannheim gebracht wurde, und in der man mit Hilfe des Twin Otter-Piloten z.B. auf exotischen Inseln landen konnte.
Die Teilnehmer waren sehr gemischt: von jung bis alt, vom Schüler bis zum echten Piloten. Ein junger Mann wird demnächst sogar als Jetpilot bei der Bundeswehr ausgebildet. Sie hatten zum Teil sehr weite Anreisewege auf sich genommen, von Gronau an der niederländischen Grenze bis Berlin und Ulm, von Bern in der Schweiz bis Wien in Österreich. Wer mochte, konnte mit seinem eigenen Rechner kommen und sich gegen eine kleine Gebühr an das extra gelegte Netzwerk anhängen und einsteigen.
Bemerkenswert ist das Engagement, das nötig war, um dieses Event durchzuführen. Die ganze Organisation im Voraus, der Aufbau der Tische und die Verlegung der Netzwerkkabel und der Aufbau aller Gerätschaften, die Suche nach Sponsoren. Denn es gab für die Teilnehmer am Ende auch noch kleine Preise. Insgesamt habe ich eine tolle Gemeinschaft kennen gelernt, die den Spaß am virtuellen Fliegen vermitteln konnte, und ich hoffe, dass diese Veranstaltung im nächsten Jahr wieder statt findet und zahlreiche Besucher anzieht. (Vincent Weber, 8d)