Seit dem 26. August 1956 hat die BRAVO sowohl begeisterte als auch weniger begeisterte Leserinnen und Leser. Heute, knapp 50 Jahre später, findet man sie nahezu an jedem Kiosk. Vor kurzem standen wir wieder dort: lauter Magazine, von Mode bis Sport – und unter dem ganzen Sortiment auch ein Jugendmagazin, über das ganz unterschiedlich gedacht wird: die BRAVO. Aber ist die überhaupt noch angesagt?
Zuerst einmal zurück zur Geburtsstunde der BRAVO: 1956 hatten Peter Boenisch, ein Kolumnist, und Helmut Kindle, ein Verleger, die Idee, eine Zeitschrift speziell für Jugendliche zu entwickeln; ein paar Jahre später war es auch schon soweit: Die erste Ausgabe der BRAVO (Damals noch „Die Zeitschrift für Film und Fernsehn“) wurde gedruckt. Wider Erwarten hatte sie mehr Leserinnen und Leser als gedacht. Knapp 30.000 Exemplare der ersten Ausgabe wurden verkauft und im Laufe der Jahre wurden es sogar über 1,4 Millionen.
Ab dem 20. Oktober 1968 kam auch noch Dr.Sommer hinzu, der Jugendlichen bis heute noch bei allen Lebensfragen weiterhilft. Doch das führte zunächst zu einem Skandal, denn damals war es nicht üblich, dass in Zeitschriften über Sexualität berichtet wurde; zeitweise wurde Dr.Sommer daher als jugendgefährdend eingestuft – heute undenkbar! Die treuen Seelen des Dr.Sommer-Teams ließen sich damals nicht beirren und beantworteten weiter Fragen.
Heute hat die BRAVO noch immer viele Leserinnen und Leser (Manche sammeln sogar alte Ausgaben.), doch so oft gelesen wie vor 50 Jahren wird sie dann doch nicht mehr, denn heutzutage schaut man ja lieber mal ins Internet (Hier steht die BRAVO aber auch zur Verfügung.) und viele greifen zu anderen Jugendzeitschriften, die mal mehr, mal weniger dem Original ähneln.
Gut an der BRAVO gefällt uns einerseits, dass man immer auf dem neuesten Stand sein kann – sofern man Klatsch und Tratsch interessant findet. Weniger gut an der Zeitschrift: Schon vor dem Kauf der BRAVO kennt man das Extra genau (entweder Sticker oder Tattoos). Außerdem sind die Storys nicht immer zu 100% wahr, eben weil es sich oft um „Klatsch und Tratsch“ handelt. Aber insgesamt macht es einfach Spaß, genau solche Dinge zu lesen – und sich über die Dr.Sommer-Artikel zu amüsieren.
Wer jedoch die BRAVO meiden möchte, für den stehen viele Alterantiven zur Verfügung, z.B.: `Popcorn´,`Mädchen´ oder für ältere auch : `Elle´, `Jolie´,`Schöner Wohnen´, Intouch etc.
Ob die allerdings sol lange wie die BRAVO aktuell sein werden, muss sich erst noch zeigen. Gekauft haben wir dann im Kiosk übrigens die BRAVO.
Aber nun zu euch: Was haltet ihr von der BRAVO?
Linda Christ, Klasse & Kim Gröschel, Klasse 7d