Schulleben

Auf historischer Spurensuche – unser Schulgebaeude im 1.Weltkrieg

Wie ihr alle wisst, werden einige Raeume der Heinz-Sielmann-Schule von unserer Schule fuer Oberstufenkurse genutzt. Vor einiger Zeit ist uns beim Vorbeilaufen an deren Fassade ein Kreuz aufgefallen. In der Absicht, der Herkunft desselben auf den Grund zu gehen, suchten wir das Stadtarchiv auf und nahmen mit der Stadtverwaltung Neustadt ebenfalls Kontakt auf. Leider befanden sich im Archiv keinerlei Informationen ueber das Kreuz. Allerdings wurde vermutet, dass es aus dem 2. Weltkrieg stammt. Bei der Gelegenheit wurden wir aber von Herrn Schaedler, dem Leiter des Stadtarchivs, darauf aufmerksam gemacht, dass es sehr viele Informationen ueber unsere Schule im Archiv gibt. So fanden wir heraus, dass das KKG (frueher: Hoehere Toechterschule) bereits im 1. Weltkrieg(1914-1918) als Lazarett genutzt wurde. Ein Lazarett ist ein Krankenhaus fuer Kriegsverwundete. Das KKG war eines der schoensten Lazarette seiner Zeit. Es gab 27 Raeume, die fuer folgende Dinge genutz wurden: Krankenzimmer, Schwesternschlafzimmer, Aufenthaltsraum, aerztezimmer, Schreibstuben, Kueche, Bad, Vorratszimmer und Speisesaal. In 4 Jahren gab es dort nur einen Toten. Im September 1919 wurde das Lazarett dann wieder als Schule hergerichtet und am 6. November zogen dort 397 Maedchen ein.

Kathrin Dilschneider/ Romy Scheller, 8a

Fassade der Heinz-Sielmann-Schule

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