Im Frühjahr war es wieder soweit: Der Baumschnitt auf unserer Streuobstwiese stand an. Ein Rückblick
Aber nicht nur der bei Obstbäumen notwendige Rückschnitt, sondern auch Bodenuntersuchungen standen für die siebten Klassen auf dem Programm. Wie jedes Jahr machten die Schülerinnen und Schülerim Fach Biologie eine Exkursion zur Streuobstwiese an der Dr. Welsch-Terrasse. Und wie jedes Jahr erklärte der Agrarökologe Herr Zabel den Schülerinnen und Schülern, was es sich mit so einer naturbelassenen Wiese auf sich hat und wie man sie pflegt.
Der erste Termin war im März diesen Jahres. Die Natur war noch halb im Winterschlaf, als die Schülerinnen und Schüler sich auf den Weg machten, um auf der Streuobstwiese Bodenproben zu sammeln. Dafür entnahmen sie Erde aus dem Boden und rollten diese mit ihren Händen zusammen. Dabei stellten sie fest, dass sich dort ein Lehmboden befindet. Anschließend untersuchten sie die Lebewesen unseres Erdreiches, wie z.B. Tausendfüßler oder Regenwürmer und Herr Zabel zeigte den Schülern, wie man Apfelbäume korrekt schneidet, damit sie spätere auch Früchte tragen.
Der zweite Termin war schon frühlingshafter: mit einem Termin im Mai konnten die Schülerinnen und Schüler problemlos von Trittpfaden aus Tiere und Pflanzen im ein Meter hohen Gras mithilfe von Bestimmungs-Büchern und -Apps bestimmen. Dabei entdeckten sie vor allem viele Spinnen und Insekten wie Soldatenkäfer, Streifenwanzen oder auch erste Schmetterlinge. Auch die Honigbienen waren schon unterwegs. Neben Bestimmungsbüchern half auch eine Blüten-App auf dem Handy dabei, die Namen der entsprechenen Pflanzen herauszufinden.
Alles in allem ist es für alle eine Gewinn, dass es die Streuobstwiese gibt und dass Herr Zabel als Experte vor Ort zur Verfügung steht. Wir sind gespannt, wie die Ernte auf der Wiese ausfallen wird.
Henrik Westwood (7d)