Feueralarm, der vierte in diesem Schuljahr

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Am Montag, den 06.02.2023, gab es wieder einen Fehlalarm. Ein Schüler einer siebten Klasse hatte versehentlich den Feuermelder in der kleinen Turnhalle mit einem Handball getroffen. Müssen wir uns auf weitere Fehlalarme einstellen? Wird das langsam zur Routine? Ein Interview mit Herrn Vogt.

Herr Vogt, welche Gedanken gehen ihnen durch den Kopf, wenn Sie einen Feueralarm hören? 

Jedesmal? „Mist!!!“ Wir hatten jetzt schon vier Feueralarme in diesem Schuljahr. Ein Alarm  war der Probealarm, der einmal jährlich durchgeführt werden muss, gewesen. Darauf stellt man sich ein. Die andern drei waren allerdings Fehlalarme, in einem Fall durch Bauarbeiten ausgelöst, im anderen durch die Rauchentwicklung beim Kochen in der MSS-Küche. Da ich beide Male selbst im Unterricht war, traf es mich doppelt unvorbereitet.  Nun also das Auslösen während des Sportunterrichts. Immerhin wissen wir, dass alle Systeme funktionieren.

Wie haben Sie auf den dritten Fehlalarm reagiert?

Ich habe eher gestresster und angespannter als zuvor reagiert. Ich hoffe jedoch stark, dass in Zukunft alle jeden Alarm ernst nehmen. Die abermalige Durchführung hat gezeigt, dass ich mich auf die Schülerinnen und Schüler, aber auch auf die Kolleginnen und Kollegen verlassen kann.

Denken Sie, dass es noch einen Fehlalarm geben wird? Entstehen eigentlich durch solche Fehlalarme Kosten?

Ich hoffe nicht! Ein Fehlalarm wie diese drei muss niemand bezahlen, aber wenn ein solcher vorsätzlich ausgelöst werden würde, müsste derjenige die Einsatzkosten begleichen. Das wäre ein vierstelliger Betrag.

Gibt es denn überhaupt eine Möglichkeit, einen potentiellen Feueralarm vor Ort zu stoppen?

Wenn wir schnell genug wissen, woran es liegt, können wir der Feuerwehr Bescheid rechtzeitig Bescheid geben, aber der Einsatzleiter muss trotzdem kommen, um das Gebäude wieder freizugeben. Wenn wir aber nicht schnell genug sind, dann rückt der ganze Zug aus, samt  Polizei und Krankenwagen.

Im Rahmen der Alarme kommt von vielen immer wieder folgende Frage auf: Müssen bei Alarm alle hoch auf die Dr. Welsch-Terrasse?

Nein, es gibt ein paar Lehrerinnen und Lehrer, die eine Gehbeeinträchtigung haben und bei Probealarmen nicht hochlaufen müssen. Dasselbe gilt auch für Schülerinnen und Schüler mit ähnlichen Beinträchtigungen, sie versammeln sich vor der neuen Turnhalle.

Herr Vogt, vielen Dank für das Interview!

Noah W. (7. Jgs.)

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