MdL Dirk Herber zu Besuch am KKG

Am 05.10.2022 besuchte Dirk Herber den Unterricht der Klasse 9c, um über seine Aufgaben als CDU-Landtagsabgeordneter, aber auch über seine frühere Zeit als Polizeibeamter zu erzählen.  

Über Dirk Herber

Sein Besuch begann damit, dass er zunächst einmal ein wenig über sich selbst sprach und erzählte, wie er in Neustadt a.d. Weinstraße geboren und danach im Ortsteil Mußbach aufgewachsen ist, in dem er nun immer noch mit seiner Frau und drei Kindern lebt. Nach seinem Abitur am Kurfürst-Ruprecht-Gymnasium trat er 1999 in den Polizeidienst ein und war bis 2007 in  Speyer tätig, um danach zur Diensthundestaffel des Polizeipräsidiums Rheinpfalz zu wechseln, wo er bis zu seinem Eintritt in den Landtag Diensthundeführer-Gruppenleiter war. 2008 wurde Dirk Herber dann schließlich Mitglied der CDU und seit März 2016 ist er Mitglied des Landtags.

Warum die Politik?

Auf die Frage, was Herrn Herber denn dazu verleitete in das politische Feld zu wechseln, gab er die Antwort, dass er in seiner Zeit als Polizeibeamter immer wieder über fehlende Personalausstattung und Ausrüstung zu klagen hatte. Auch Gesetze wie das des Datenschutzes erschwerten die Arbeit erheblich und so entschloss er sich selbst in die Politik zu gehen und sich gezielt einzusetzen, solche Dinge besser zu machen. Dies sei ihm auch in einigen Bereichen gelungen, denn er habe sich für Bodycams für Polizeibeamte eingesetzt und ist gerade dabei dafür zu sorgen, dass Rheinland-Pfalz einen weiteren Polizeihubschrauber bekommt.

Alltag als Abgeordneter

Selbstverständlich berichtete er auch über seinen Alltag als CDU-Abgeordneter. Dieser bestehe nämlich aus vielen Terminen und beinhalte auch viel unterwegs zu sein. So seien meistens mittwochs die Fraktionssitzungen in Mainz, die Ausschüsse dienstags oder donnerstags und montags oder freitags kümmere er sich um die Wahlkreisarbeit. Er erzählte auch, dass die eigene Privatsphäre durch seine ständige öffentliche Präsenz durchaus beeinträchtigt sei und er oftmals erkannt wird oder auch mal mit heftiger Kritik im Internet klarkommen muss. Auch wenn dies erst einmal sehr anstrengend klingen mag, verdeutlichte er aber dennoch, wie viel Spaß er an seinem Beruf hat und dass das Wohl der Menschen in seinem Wahlkreis für ihn an erster Stelle stehe und das ganze für ihn lohnenswert mache. Hinsichtlich des Umgangs mit der Kritik unterstrich er, dass man es nie allen Recht machen könne und es für ihn trotzdem ein Zeichen sei, dass er genug Stimmen bekommen habe, um in den Landtag einzuziehen.

Auf die Wahlkämpfe kam man ebenfalls zu sprechen; hier spiele auch der finanzielle Aspekt eine Rolle, meinte Dirk Herber. Er habe vieles aus eigener Tasche bezahlen müssen, um die Plakate, Wahlzettel etc. finanzieren zu können. Ein kleiner Teil sei davon durch Spenden eingesammelt worden.

Es war ein sehr informativer und spannender Morgen, auch weil alle die Möglichkeit hatten, Fragen zu aktuellen politischen Themen zu stellen.

Amelia S. (10. Jgs.)

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